Der Technologieanbieter Pumacy entwickelt unter carwatch.net eine Plattform zur Analyse technischer und sicherheitsrelevanter Vorfälle von Fahrzeugen. Im EU-Projekt OVeC haben wir gemeinsam einen Extraktor entwickelt, der aus Nachrichtenartikeln Rückrufinformationen sammelt.
Fahrzeughersteller und Zulieferer produzieren unter höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Zugleich stehen Fahrzeuge unter besonderer Beobachtung der Behörden. Die gesamte Lieferkette ist gut reguliert und Fahrzeuge werden später im Einsatz regelmäßig überprüft. In der maßgeblichen Qualitätsnorm für die Fahrzeugindustrie, der IATF 16949, ist seit 2020 festgehalten, dass jeder am Fahrzeug beteiligte Hersteller dafür verantwortlich ist, seine Produkte, also auch in Fahrzeugen verbaute Teile, im Feld zu überwachen. Für Komponenten- und Teilefertiger, die weiter hinten in der Zulieferkette liegen, ist dies oft nur sehr schwer möglich. Die auf Datenanalyse spezialisierte Firma PUMACY unterstützt Fahrzeugzulieferer, weltweit Daten aus den unterschiedlichsten Informationsquellen zu sammeln, strukturieren und mit innovativen Datenanalyse- und KI-Methoden auszuwerten.
Im Rahmen des EU-Projektes EUHubs4Data, in dem der DAISEC Mitglied ist, wurde im Experiment OVeC (Open Platform for Vehicle-related Communication) eine offene Plattform für fahrzeugbezogene Kommunikation entwickelt. Hiermit sollen offizielle Rückrufdaten um Zusatzinformationen aus öffentlich zugänglichen Quellen angereichert werden. Der DAISEC unterstützte dabei die Entwicklung eines Prototypen eines Nachrichtenextraktors, mit dessen Hilfe Fahrzeugrückrufe betreffende Informationen in Nachrichtenartikeln erkannt und strukturiert den jeweiligen Fahrzeugrückrufen zugeordnet werden können.
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